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jeder kann das klima retten

Mister Klima will das Klima retten. Das kann er natürlich nicht alleine schaffen. Viele Menschen sind dafür notwendig. Darum will Mister Klima auch Dich für Klimaschutz begeistern. Du glaubst, alleine kannst Du sowieso nichts fürs Klima tun? Deine Bemühungen wären nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Das stimmt nicht. Denn viele kleine Taten können in Summe einen wichtigen Beitrag leisten. Mister Klima hat dafür die richtigen Klimatipps.

Wie ist Mister Klima entstanden?

Die Idee dazu hatte naturwind bei der Suche nach einer Klimaschutzkampagne. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für den Klimaschutz zu begeistern, weil es eben nicht nur um große Energie- und Klimaschutzprojekte geht, sondern weil jeder mit kleinen Dingen, zuhause oder unterwegs, beim Einkaufen oder in der Freizeit, etwas für die Rettung unseres Klimas tun kann.

Was macht Mister Klima genau?

Es zeigt uns Tipps und Tricks, um selbst einem so großen Problem wie dem Klimawandel beizukommen. Denn wie wir täglich leben, hat Einfluss auf unser Klima. Konkret, wie viele Treibhausgase wir in die Atmosphäre abgeben. Dafür müssen wir nicht auf alles Liebgewonnene verzichten. Mister Klima rät: Wir sollten vieles kritisch hinterfragen. Dem Klima ist schon geholfen, wenn wir nur das konsumieren, was wir wirklich brauchen, wenn wir mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren, wenn wir uns mit Freunden verabreden statt Fernsehen zu schauen. Viele solcher Klimatipps werden im Klima-Tatgeber beschrieben.

Grafik blaue Smileys mit Transparenten | Klimtipps Karl Klima

Wie sind die Klimatipps entstanden und was macht den Klima-Tatgeber so besonders?

Unser Klima-Tatgeber ist ein besonderer Ratgeber, weil die hier beschriebenen Klimatipps nicht von Experten stammen, sondern von Menschen aus ganz Deutschland. Es sind in der Praxis erprobte Klimatipps für den Alltag und für Jedermann zum Nachmachen. 800 Menschen haben uns geschrieben und ihre Klimatipps abgegeben. So findet in diesem Klima-Tatgeber sicher jeder etwas, um mit kleinen Dingen das Klima zu schützen.

Im Klima-Tatgeber findet sicher jeder etwas, um mit kleinen Dingen, zuhause oder unterwegs, beim Einkaufen oder in der Freizeit, das Klima zu schützen.

Hallo,

Mister Klima zeigt Dir mit seinen Klimatipps, was wir alle gemeinsam für ein besseres Klima tun können. Denn das Klima ändert sich und verantwortlich dafür sind wir.

Hintergrundwissen Klimawandel

Mit Klimawandel ist der durch den Menschen verursachte Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen in Bodennähe gemeint. Verursacht wird dies durch den Ausstoß von Treibhausgasen und den sogenannten Treibhauseffekt.

Die bekanntesten Treibhausgase sind Kohlendioxid (CO2), Distickstoffmonoxid (N2O) und Methan (CH4). CO2 entsteht bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Öl und Kohle. CH4 tritt hauptsächlich in der Landwirtschaft, in der Öl- und Gaswirtschaft, in Steinkohlebergwerken und in der Abfallwirtschaft auf. N2O wird zu großen Teilen bei Industrieprozessen und in der Landwirtschaft emittiert.

Die Sonnenstrahlen gelangen durch die Erdatmosphäre relativ ungehindert auf die Erde. Die Erde nimmt die Strahlungsenergie der Sonne auf. Nach und nach strahlt die Erde die aufgenommene Wärme wieder ab. Die Treibhausgase in der Atmosphäre nehmen einen Teil der von der Erde zurückgestrahlten Wärmestrahlung auf. Dadurch erwärmt sich die Atmosphäre. Je mehr Treibhausgase sich in der Atmosphäre befinden, desto wärmer wird es.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind zahlreich. Es wird davon ausgegangen, dass durch das Abschmelzen des Festlandeises auf Grönland der Meeresspiegel steigt und die Lebensräume von Menschen, Tieren und Pflanzen in den Küstengebieten gefährdet sind. Wetterextreme nehmen zu. Das können Dürren oder Überflutungen aufgrund von Starkregen-Ereignissen sein. Viele Tier- und Pflanzenarten sind bedroht und werden aussterben. Die zu erwartenden Folgen des Klimawandels sind in Gänze aber noch gar nicht abzusehen. 

Jeder Deutsche verursacht durchschnittlich etwa 10 Tonnen CO2 pro Jahr. Davon entfallen je 1,5 Tonnen auf unsere Ernährung und die Unterhaltung der Infrastruktur, je 2,5 Tonnen auf Mobilität und Wohnen zuhause sowie 3 Tonnen auf unser Konsumverhalten.

Laut Weltklimarat dürfen die Pro-Kopf-Emissionen jedes Erdenbürgers nicht mehr als zwei Tonnen betragen. 

klimatipps abgeben

Sie haben weitere Klima-Tipps, die im Klima-Tatgeber noch fehlen? Dann schreiben Sie uns!
Wir werden diese in einer Neuauflage des Klima-Tatgebers berücksichtigen.

klima retten - jetzt

Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig und heute in Gänze noch gar nicht absehbar. Es wird auch davon abhängen, wie wir – im Wissen um mögliche Folgen des Klimawandels – reagieren, also wie wir heute und künftig leben. Wir haben hier häufige Tipps zu verschiedenen Themen zusammengetragen. Lassen Sie sich inspirieren! Und treffen Sie Entscheidungen für unsere Zukunft! 

Unterwegs

Wir sind unterwegs und verursachen dabei fast immer Emissionen. Wir schicken Güter auf Reisen, und wir wollen fernab vom Alltagsleben Urlaub machen. Der Verkehrssektor verursacht weltweit fast ein Viertel aller CO2-Emissionen.

Zuhause - Strom

Rund ein Viertel der durchschnittlichen CO2-Emissionen gehen auf das Konto von Haushalt, Garten & Co. Fast alles, was wir zuhause tun, verursacht CO2. Wie viel, darauf können wir Einfluss nehmen - etwa beim Stromverbrauch

Zuhause - Heizung

Mehr als die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs privater Haushalte wird für Heizung und Warmwasser benötigt. Rund ein Drittel der deutschen Treibhausgasemissionen gehen auf das Konto von Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen.

Energieerzeugung

Der Großteil unserer Energieversorgung basiert nach wie vor auf fossilen Energiequellen. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Klimawandel zu bremsen, müssen fossile Energieträger durch erneuerbare abgelöst werden.

Ernährung

Mehr als ein Zehntel unserer jährlichen CO2-Emissionen werden durch unsere Ernährung verursacht. Dabei spielen die Herstellung und der Transport der Lebensmittel eine Rolle, aber auch die Art der Ernährung.

Abfall & Recycling

Egal, welcher Müll, für die Abfallbehandlung - vom Transport, über die Sortierung bis zur Verwertung - wird viel Energie benötigt. Deshalb ist der beste Müll der, der gar nicht erst entsteht. Unseren übrigen Müll sollten wir wieder einer Verwertung zuführen.

Veränderte Luftströmungen im Umfeld von Windparks führen zu einer stärkeren Durchmischung der unteren Luftschichten. Dies kann nachts einen räumlich begrenzten Erwärmungseffekt in Bodennähe haben. Diesen Effekt nutzen Obstbauern beispielsweise, um Schäden durch späte Nachtfröste im Frühjahr zu minimieren. Das Klima der bodennahen Luftschichten wird als Mikroklima bezeichnet.

Zum Nachlesen:

Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder, Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, 2020

In einer Studie des Umweltbundesamtes wurde die Energy Payback Time, also die energetische Amortisationszeit, von Windenergieanlagen untersucht. Sie lag zwischen 2,5 und 11 Monaten.

Zum Nachlesen:

Abschlussbericht Umweltbundesamt (UBA), Mai 2021: „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen"